Systeme zur Container-Verladung


Der Container-Güterverkehr auf der Schiene ist bezogen auf die eingesetzte Energie pro kg am wirtschaftlichsten und ökologisch verträglichsten. So benötigt ein rollender Zug mit insgesamt 1000 Tonnen auf ebener Strecke nur ca. 7,5 kW Zugleistung - könnte also von einem Moped gezogen werden.

Nachteile des Eisenbahn-Güterverkehrs sind die benötigte Zeit (Stillstandszeiten in großen Container-Terminals) sowie mangelnde Flexibilität (zB. keine Umladung im (Innen-)Stadtbereich möglich).

Mit dem Ziel einer extremen Verkürzung dieser Stillstandszeiten beim Schiene/Schiene- oder Schiene/LKW-Umschlag wurden von HET verschiedene Schnittstellenlösungen entwickelt. Neben dem MCU (Prototypen-Stadium) und der Einbindung von neuen Technologien in ein bestehendes Terminal (RailCargo) wird bei HET laufend an weiteren Konzepten gearbeitet und die bestehenden zusammen mit potenziellen Kunden verbessert.

 

Vorteile aller Container-Verladekonzepte von HET:

  • Minimaler infrastruktureller Aufwand nötig
  • Ersparnis von Transportzeit- und -kosten
  • Umweltfreundlich

 

Stationärer Container-Umsetzer


Im Gegensatz zu bestehenden Umladeterminals ist mit dem stationären Containerumsetzer ein Umladen unter Oberleitung möglich.

Der Umlade-Vorgang bei dem von HET entwickelten System kann bei fahrendem Zug (Schleichganggeschwindigkeit) erfolgen, wodurch Puffer und Zuganker nicht entlastet werden (signifikante Energie- und Lärmersparnis). Als Container-Pufferspeicher kann zB. eine ebene Betonfläche dienen, Container können in bis zu drei Ebenen gestapelt werden. Ein paralleler Betrieb mit Stapler ist uneingeschränkt möglich.

Mobiles Umschlagterminal


Das mobile Umschlagsterminal besteht aus einem angetriebenen Schienenfahrzeug mit integriertem Kransystem, welches die Containerumladung ermöglicht. Bei Nutzung dieses flexiblen Terminals werden keine zusätzlichen infrastrukturellen Maßnahmen benötigt.
Herausragende Innovationsleistungen von HET sind die Entwicklung des Kransystems und der Steuerungstechnik.

IM-Flat


Die Donau als natürlicher Verkehrsweg von und nach Südeuropa wird heute im Gütertransport wenig genutzt und weist deshalb noch hohe Kapazitätsreserven auf. Ziel des Projekts „IM-Flat“ (Inter-Modular-Flat) ist die Entwicklung einer innovativen intermodalen Umschlagstechnologie und speziellen Behälterträgern („quasi-modulare Einheiten“ für den raschen Umschlag von unterschiedlichsten Gütern wie etwa Autos, petrochemische Produkte, Steine, Zement), welche die Wettbewerbsfähigkeit und effizientere Nutzung der Binnenschifffahrt steigern.